Nach dem Frost kommt das Schlagloch. Viele Straßen zeigen sich nach dem späten Wintereinbruch in schlechtem Zustand. Autofahrer sollten daher derzeit besonders vorsichtig und vor allem langsam unterwegs sein, um rechtzeitig reagieren zu können. Denn allzu plötzliches Ausweichen kann bei Gegenverkehr noch gefährlicher sein als die Fahrt durch das Loch.

Schlaglöcher entstehen in der Regel durch eine Kombination von Feuchtigkeit und Kälte. Sobald Regen in die feinen Risse und offenen Nähte sickert, lässt die gefrorene Nässe die Straße an der betroffenen Stelle förmlich aufplatzen. Der anfänglich kleine Riss im Asphalt wird bei hohem Verkehrsaufkommens und den damit verbundenen Belastungen zu einem richtigen Krater.

Zu den häufigsten Schäden nach einem harten Stoß zählen Unwucht in den Rädern, eine verstellte Achssymmetrie und unter Umständen durchgeschlagene Dämpfer. Zittert das Lenkrad nach einem harten Einschlag, vibriert das Fahrzeug oder zieht es zu einer Seite, ist eine Fahrt zur Fachwerkstatt oder zu einem Reifenhändler erforderlich.

Auf den Kosten bleiben die Auto­fahrer meistens sitzen. Denn die Städte, Gemeinden und Kommunen behelfen sich gern mit dem Aufstellen von Warnschildern, die die Autofahrer zum besonders langsamen Fahren anhalten sollen. Behörden können aber unter Umständen haftbar gemacht werden, wenn sie keine Maßnahmen zur Ausbesserung oder Beschilderung beschädigter Straßen unternommen haben. Eine ­genaue Dokumentation des Geschehens und des Unfallorts sowie der kaputten Straße hilft bei der späteren Schadenregulierung.