24 Marken, 300 Modelle auf 13.000 Quadratmetern, gute Preise und viele Aktionen: Ab Mittwoch gastieren die Autotage Hamburg wieder in den Messehallen

Diesel? Benziner? Plug-in-Hybrid? SUV oder Kombi? Die Autowelt wird immer vielfältiger und damit auch ­unübersichtlicher. Das gilt nicht nur für die Art der Antriebe, sondern auch für das mittlerweile sehr umfangreiche ­Angebot an Assistenzsystemen und Ausstattungspaketen.

Wer sich vor dem Kauf seines Neuwagens einen Überblick über das Fahrzeugangebot verschaffen möchte, dem bieten die Autotage Hamburg 2018 Hilfe und Orientierung. Zum sechsten Mal veranstaltet das Hamburger Abendblatt im Rahmen der oohh! Die FreizeitWelten der Hamburg Messe die größte Neuwagen-Verkaufsausstellung Norddeutschlands. Auf insgesamt 13.000 Quadratmetern werden in den Messehallen (Halle B6) 24 Automarken mit rund 300 Fahrzeugmodellen ­gezeigt – vom klassischen Familienvan über trendige Cross-over bis zum sportlichen Flitzer.

Der große Vorteil für den Besucher – es ist kein langes Gefahre von Autohaus zu Autohaus notwendig, um sich über das Wunschfahrzeug und mögliche Alternativen zu informieren. Auf den Autotagen befinden sich alle Marken und Modelle in einer Halle, Stand an Stand. Die Wege sind kurz, die Beratung der einzelnen Händler professionell, die Neuwagenpreise attraktiv – denn die meisten Händler bieten auf ihre Mo­delle Messepreise, die deutlich unter den üblichen Listenpreisen liegen. Wer sich also noch schnell entschlossen vor Ort für seinen Favoriten entscheidet, kommt in den Vorzug der vielen Rabatte. Damit niemand die Katze im Sack kaufen muss, stehen auch Fahrzeuge für Probefahrten bereit.

Händler zeigen neue Modelle und erläutern Technologien

Doch nicht nur für die Kunden ist die Messe eine Chance auf Übersicht und günstige Preise – auch die Händler profitieren. Sie können einem interessierten Publikum neueste Modelle zeigen, hochmoderne Technologien erläutern und alternative Antriebe vorführen.

Erst im November zum Beispiel ist der Kona von Hyundai auf den Markt gekommen. Der 4,17 Meter lange Kore­aner mit dem auffälligen Styling in poppigen Farben ist nur eines von zehn ­Modellen, welches das Autohaus Wehner präsentiert. Mit dabei sind auch der i10, i20 und i30 als „Passion“-Sondermodelle, die mit viel Ausstattung und Extras wie Leichtmetallfelgen, Klimaanlage und Einparkhilfe punkten.

Besondere Messeangebote bietet auch Volkswagen Automobile, vorgestellt werden acht Modelle: Golf, Golf Sportsvan, Tiguan, Up! und Touran sowie die neuen Polo, Tiguan Allspace und T-Roc. Zusätzlich präsentiert VW auf der Fläche „Emobilität“ noch die Elek­tromobile e-Up! und e-Golf!

Eine breite Palette, vom Kleinwagen bis zum geländegängigen Pritschenwagen mit Komfortausstattung, zeigt Nissan. Das Autohaus Günther präsentiert unter anderem den Micra, die beiden SUV Qashqai und X-Trail sowie den Pick-up Navara. Jüngster Nissan-Spross ist der neue Leaf, das meistverkaufte ­E-Auto der Welt. Er kommt zwar erst Ende März zu den Händlern, eine Studie kann aber jetzt schon auf der Messe begutachtet werden. Unter der Haube steckt ein neu entwickelter Elektromotor mit 110 kW/150 PS – 40 PS mehr als bisher. Besucher können jedoch nur eine Sitzprobe machen und sich über die Ausstattung sowie diverse Details und Daten wie Reichweite informieren.

Innovationen gibt es auch von der BMW Niederlassung Hamburg. Schon vor der Markteinführung Mitte März können Besucher den X2 in Mixed Reality, einer interaktiven Inszenierung, auf dem Messestand erleben. „Mit dem X2 werden wir eine relativ neue, digital affine und junge Zielgruppe ansprechen, die in der Kommunikation auch besondere und zeitgemäße Erlebnisse erwartet“, sagt Uwe Dreher, Markenkom­munikation BMW. Mittels „Holo Expe­rience“ lässt sich das SUV-Coupé holografisch durch ein Labyrinth führen oder individuell lackieren.

Audi Hamburg ist mit diversen aktu­ellen Neuheiten dabei, darunter die vier Q-Modelle sowie die ganze Palette von A1 bis A6. Besonderes Highlight ist der Audi A4 Avant g-tron mit Erdgas­antrieb und einer Gesamtreichweite laut Hersteller von rund 900 Kilometern – 500 Kilometer mit Erdgas, 400 Kilometer mit Benzin. Ein Messe-Schnäppchen sind 20 fabrikneue ­Fahrzeuge mit guter Ausstattung und deutlichen Preisnachlässen sowie Vorführwagen mit geringer Laufleistung zu besonderen Konditionen.

Auch Jaguar schwimmt auf der SUV-Welle mit und ist auf der Messe mit dem neuesten Modell dabei: dem Kompakt-SUV Jaguar E-Pace, der Probe gefahren werden kann. Ausgestellt sind auch der Jaguar F-Type, XF Sport­brake sowie das große SUV F-Pace.

Neu ist in diesem Jahr ein Begleitprogramm. Das Abendblatt hat gemeinsam mit Experten ein Forum mit Vorträgen rund ums Thema Auto organisiert: Max Herrmann vom ADAC referiert zum Beispiel über moderne Assistenzsysteme (Donnerstag, 8. Februar, elf Uhr) und Abgastechnologie (Freitag, 9. Februar, zwölf Uhr). „Autonomes, automatisiertes und vernetztes Fahren – was verstehen wir darunter?“ heißt der Vortrag von Stephan Kramer von der Dekra (Sonnabend, 10., und Sonntag, 11. Februar, je elf Uhr).

Über die Zukunft der Mobilität spricht Professor Michael Schreckenberg von der Uni Duisburg (Sonnabend, 10. Februar, 16 Uhr). Die Abendblatt-Redaktion beantwortet am Freitag, 9. Fe­bruar, um 17 Uhr Fragen der Leser.

Nicht in der Halle, sondern draußen bei den Testfahrzeugen baut Ford für die Autotage einen Sicherheitsparcous auf. Dort können Besucher selbst ausprobieren, wie man mit einem Park-Assistenzsystem ohne zu lenken in eine Lücke kommt. Zudem wird gezeigt, wie der Active City Stop von Ford reagiert, wenn man mit einem Wagen auf ein Hindernis zufährt – nämlich mit einer Notbremsung. Das live zu erleben, sollte man sich nicht entgehen lassen.