Der Porsche Macan ist zurzeit die beste Geldanlage für Autokäufer. Das Mittelklasse-SUV dürfte nach vier ­Jahren noch 60 Prozent seines Neupreises erzielen, wie aus der Restwertpro­gnose von „Focus Online“ und Bähr & Fess hervorgeht. Allerdings gilt das nur für den Benziner. Der Diesel ist deutlich ­weniger wertstabil – ein Trend, den die Experten auch in vielen anderen ­Segmenten sehen.

Wenn Selbstzünder überhaupt noch als halbwegs solide Investition gelten, dann im Segment der SUV. Beispiele sind die Mercedes G-Klasse und der ­Audi Q7 (je 51 Prozent Restwert). Beim T-Modell der Mercedes ­E-Familie belegt hingegen der Benziner den Spitzenplatz (51,5 Prozent) und beim Porsche Panamera der 4 E-Hybrid (49,5 Prozent).

Insgesamt prognostizierten die Experten die Restwerte von Pkw in 13 Klassen. Bei den Kleinstwagen landet der Opel Karl auf dem ersten Rang (53 Prozent), bei den Kleinwagen der VW Polo (56,5 Prozent). In der Kompaktklasse hält der Mini Clubman seinen Wert am stabilsten (57 Prozent), in der Mittelklasse der Audi A 5 als Benziner (55 Prozent). Unter den Coupés ist der BMW 218i eine Bank (56 Prozent), bei den Vans die Mercedes B-Klasse (53 Prozent). Zu den weiteren Segmentsiegern zählen Porsche 718 Boxster (57 Prozent), Mini Countryman (60,5 Prozent) und Opel Ampera-e (45 Prozent).

Wer monetär betrachtet möglichst wenig verlieren will, wählt am besten einen Dacia Sandero als Benziner. Das rumänische Billigauto büßt in vier Jahren lediglich 3645 Euro ein. Das entspricht beim Restwert zwar nur einem Resultat von 48 Prozent, ist aber absolut gesehen der kleinste Verlust.