„Don’t drink and drive“ ist eine schlichte Wahrheit, die sich auch im deutschen Sprachgebrauch verfestigt hat – und zum Glück im Kopf der meisten Autofahrer. Dass „Finger weg von Drogen aller Art“ nicht nur beim Fahren, sondern auch im sonstigen Umgang mit Autos nicht der schlechteste Vorschlag der Welt ist, zeigt eine Meldung aus der Automobilbranche, die kürzlich die Runde machte: Zwei BMW-Mitarbeiter hatten nicht nur sich selbst, sondern gleich die ganze Produktion des Münchener Werkes lahmgelegt.

Betrunken und bekifft planten sie, ihre Nachtschicht trotzdem durchzuziehen. Ein Vorhaben, das jeder, der schon einmal ähnlich berauscht war, als mindestens gewagt einschätzen würde. Gerade weil es sich beim Inhalt des Joints laut Bayerischem Rundfunk nicht um eine Selbstzüchtung vom Straßenrand mit dem THC-Gehalt von Kinderschokolade, sondern um eine „synthetische Kräutermischung“ gehandelt haben soll. Kaum erstaunlich, welche Folge die Raucherpause hatte: Die zwei Nachwuchs-Big-Lebowskis kollabierten, die Bänder standen mehr als eine halbe Stunde lang still.

Aus der zugedröhnten Lachnummer könnte BMW für sich trotzdem noch unternehmerisches Kapital schlagen: Die 3er- und 4er-Modelle dieser Produktionskette könnten als Sondermodelle „Bob Marley“ auf den Markt gebracht werden, vielleicht mit einer Lackierung in den jamaikanischen Nationalfarben, einem Wunderbaum der Geruchsnote „Hopfen und Gras“ sowie dem Gesamt-Oeuvre des Reggae-Großmeisters vorinstalliert auf der Anlage – auf jeden Fall aber mit extra großem Aschenbecher.