Durch Einstufung in neue Typklassen sinken oder steigen die Tarife für viele Autofahrer. Bei der Kfz-Haftpflicht werden 14 Prozent niedriger eingestuft,

Zum kommenden Jahr ändert sich für einige Autofahrer die Einstufung ihrer Fahrzeuge bei der Haftpflicht- sowie Kasko-Versicherung. 45 Prozent der Teil- oder Vollkasko versicherten Autos werden in neue Typklassen eingestuft, meldet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Bei der Kfz-Haftpflichtversicherung ändert sich für 70 Prozent der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge nichts. Die Typklasse ist eines der Merkmale, die die Versicherer bei der Berechnung des Beitrags berücksichtigen. Je niedriger die Einstufung, desto günstiger wird der Tarif.

Bei der Kfz-Haftpflicht werden 14 Prozent niedriger eingestuft, für 16 Prozent erhöht sich die Klasse, dabei werden die meisten nur um eine Klasse umgestuft. Eine niedrigere Einstufung gilt zukünftig etwa für das BMW 420d Coupé, der Skoda Octavia Combi 1.2 TSI rutscht in eine höhere Typklasse.

Niedrigere Klassen ergeben sich für rund 8,6 Millionen vollkaskoversicherte und knapp 5,3 Millionen teilkaskoversicherte Pkw. Höhere Typklassen haben die Statistiker für insgesamt 1,1 Millionen kaskoversicherte Autos errechnet. Runtergestuft wurden unter anderem Opel Mokka 1.6 oder Suzuki Alto 1.0. In höhere Kasko-Klassen rutscht hingegen beispielsweise der bei Autodieben beliebte Range Rover Sport 3.0 TD.

Die Typklassen spiegeln die Schaden- und Unfallbilanzen eines jeden in Deutschland zugelassenen Automodells wider. Infos zur Einstufung unter typklasse.de.