Automobilhersteller erweitert die Ecoboost-Motorenreiheum ein 1,5-Liter-Aggregat

Ford setzt weiter auf Downsizing und erweitert die Ecoboost-Motorenreihe um ein 1,5-Liter-Aggregat. Wie schon beim kleineren Dreizylinder setzen die Kölner auch beim neuen Vierzylinder auf Benzindirekteinspritzung in Kombination mit einem Turbolader. Der neue Motor wird in einem Leistungsspektrum zwischen 150 und 180 PS angeboten und liegt damit auf dem Niveau des bisherigen 1,6-Liter-Triebwerks, allerdings soll er deutlich sparsamer sein. Ford spricht von bis zu 20 Prozent, die Fahrzeuge mit Ecoboost-Motoren gegenüber den bis dato verwendeten Antrieben weniger verbrauchen würden.

Dazu trägt auch die variable Nockenwellenverstellung bei. Im neuen Vierzylinder kommt erstmals bei Ford eine elektronisch gesteuerte Kupplung für den Riemenantrieb der Wasserpumpe zum Einsatz. So soll die Warmlaufzeit der Maschine reduziert werden. Seine Premiere feiert der Motor auf der Shanghai Auto Show ab Freitag in China. Zuerst eingesetzt wird er in der chinesischen Version des Ford Mondeo. Auch für den amerikanischen Ford Fusion, der weitgehend dem Mondeo entspricht, ist er vorgesehen. Entsprechend wird er auch den nächsten europäischen Mondeo antreiben, wenn dieser wohl 2014 auf den Markt kommen wird.

Seit der Einführung des ersten Ecoboost-Benziners 2009 in Nordamerika, ein V6 mit 3,5 Liter Hubraum, hat Ford weltweit bereits mehr als 600.000 Fahrzeuge mit Triebwerken aus der neuen Motorenfamilie verkauft.