Stoff, Alcantara oder Leder: Das Material bestimmt die Art der chemischen Reinigung

Autositze sind hoher Beanspruchung ausgesetzt: Man scheuert auf ihnen herum, setzt sich mit nassen oder dreckigen Kleidern auf sie und verursacht damit Flecken und Schmutzränder. Um den Wertverlust eines Pkw zu minimieren, sollten sie zwei- bis dreimal im Jahr gesäubert werden. Aller Anfang besteht dabei aus gründlichem Staubsaugen. Danach folgt die chemische Reinigung.

Grundsätzlich gilt es zu beachten, aus welchem Material die Sitze sind. Für Stoff und Alcantara gibt es im Handel eine große Auswahl an unterschiedlichen Reinigern. In den meisten Fällen wird Schaum oder Flüssigkeit aufgesprüht. Nach kurzem Einziehen lässt sich der Rest dann mit einem Baumwolltuch verreiben. Reguläre Haushaltsprodukte eignen sich meist nicht, da sie das Gewebe zu stark durchfeuchten und damit angreifen können.

Leder hingegen ist anspruchsvoller bei der Pflege. Zuerst sollte ein passendes Fluid zum Einsatz kommen. Bevor man damit an das empfindliche Material geht, kann an einer unauffälligen Stelle getestet werden. Sind schließlich alle Flächen gereinigt, wird der gelöste Schmutz mit einem Baumwolltuch heruntergenommen. Nach dem Trocknen kommt die eigentliche Pflege. Auch hier gibt es eine Vielzahl an Produkten. Egal zu welchem Mittel man greift, die Methode bleibt gleich: Per Schwamm wird das Mittel auf das gesamte Polster aufgetragen. Dabei so gleichmäßig wie nur möglich einreiben. Je nach Produkt sollten die Flächen danach gut trocknen, am besten über Nacht.