Wer Auto fährt, sollte auf seine Musikauswahl achten. Vor allem Dance- und Rocksongs können zum Rasen verleiten. Das hat das britische Onlineportal "Confused" nun bei einem Experiment ermittelt. Zehn Songs sind in dieser Hinsicht besonders rasant. Nummer eins ist demnach "Hey Mama" von den Black Eyed Peas. Knapp dahinter folgen die Pop-Punker Fall Out Boy mit "Dead on Arrival". Platz drei geht an M.I.A. mit "Paper Planes".

Anheizer zum Rasen ist in allen Fällen der schnelle Grundbeat. Er erhöht die Herzschlagrate, sorgt für Aufregung und stört die Konzentration. Zudem kann ein schneller Rythmus Autofahrer unbewusst dazu bringen, ihr Fahrtempo an die Geschwindigkeit der Musik anzupassen. Erstaunlich: Selbst klassische Musik hat nicht automatisch eine beruhigende Wirkung.

Ermittelt wurde die Auswahl mit Hilfe eines Experiments. Acht Probanden wurden auf eine 500 Meilen lange Autofahrt geschickt; die erste Hälfte fuhren sie ohne Musik, die zweite Hälfte mit. Das Fahrverhalten wurde aufgezeichnet und anschließend ausgewertet. Neben den Raser-Songs ergaben sich dabei auch besonders beruhigende Musikstücke, die zu einer entspannten und langsamen Fahrt anhalten. Die Nummer eins unter den ungefährlichen Songs ist demnach "Come Away With Me" von Norah Jones. Allerdings ist auch dabei Vorsicht geboten. Gefällt dem Steuermann die Musik nicht, kann das ebenfalls zu schneller und aggressiver Fahrweise führen.