Sondermodelle sind oft optisch auffälliger als die Listenwagen und in einigen Fällen sogar günstiger

Um den Absatz zu steigern, versuchen die Automobilhersteller vieles. Eine Variante ist der Verkauf von Sondermodellen. Oft haben sie zum selben Preis mehr Extras als die Listenwagen, nicht selten sind sie sogar günstiger. So bietet VW die Modelle Polo, Golf, Golf Plus, Golf Cabrio, Jetta, Scirocco, Tiguan, Touran und Sharan in der Life-Ausführung mit einem Preisvorteil von bis zu 3400 Euro an. Auch andere Hersteller haben einiges zu bieten.

Mercedes dreht für rund 475 Euro Aufpreis beim A 180 und beim Diesel A 180 CDI an der Spritsparschraube. In der ab Februar bestellbaren Version Blue Efficiency Edition benötigt der Kompakte bis zu 0,3 Liter weniger Kraftstoff auf 100 Kilometer, verspricht der Hersteller. Für den 122 PS starken Benziner A 180 BE Edition stehen 5,2 Liter im Datenblatt, für den 109 PS starken Selbstzünder A 180 CDI BE Edition 3,6 Liter. Regulär kostet der A 180 ab 23.979 Euro und der A 180 CDI ab 26.478 Euro.

Zu Preisen ab 66.750 Euro bietet Infiniti das SUV FX als Sondermodell Black and White Edition an. Es basiert auf dem FX30d S Premium mit 238 PS starkem Diesel, der ebenfalls für diesen Betrag in der Liste steht. Doch wahlweise in Schwarz oder Weiß lackiert und auf 500 Stück limitiert, hat der Allradler mehr Ausstattung. Dazu zählen 21-Zoll-Leichtmetallräder im Turbinen-Look und schwarzer Klavierlack im Innenraum. Weitere Extras sind Leder-Sportsitze mit Kontrastnähten, die sich auch an Schaltknauf, Lenkrad und Türverkleidungen wiederfinden. Ohnehin an Bord sind Systeme wie ein Parkassistent und ein adaptiver Tempomat.

Wesentlich kleiner ist der Smart, doch als Sondermodell Cityflame übersieht ihn garantiert keiner. Ab April gibt es die Coupé- und Cabrio-Ausführung des Stadtautos mit flammend gelber Außenlackierung und schwarzem Dach. Lederpolster und Zierflächen im Innenraum sind ebenfalls in Schwarz-Gelb gehalten. Das Sondermodell ist auf 2400 Exemplare limitiert und wird ausschließlich als Benziner mit wahlweise 71 oder 84 PS angeboten. Die Preise beginnen bei 14.490 Euro.

Mit aufgewertetem Design steht der Kleinwagen Suzuki Swift als Editionsmodell X-tra bei den Händlern. Die auf der Linie Club aufbauende Sonderausstattung beinhaltet zum Beispiel 16-Zoll-Alufelgen, Dachkantenspoiler, getönte Scheiben hinten, Tempomat und Lederlenkrad. Als exklusive Außenfarbe ist Braun-Metallic verfügbar. Angetrieben wird der mindestens 14.290 Euro teure Swift X-tra von einem 1,2-Liter-Benziner mit 94 PS.

In der sogenannten Dream-Team-Ausführung bietet Kia die Modelle Picanto, Rio, Venga, Sportage sowie den Ceed als Limousine und Kombi an. Die Extras variieren je nach Modell und sind laut Hersteller günstiger als eine entsprechende Ausstattung nach Liste. Mit 5370 Euro sei der Spareffekt beim Ceed am größten, der als Sondermodell 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Audiosystem mit Bluetooth, Klimaanlage, Tempomat, Parksensoren und Sitzheizung vorn an Bord hat. Die Einstiegsversion Ceed 1.4 CVVT Dream-Team Edition kostet aktuell 15.790 Euro.