Diese Zahl ist besorgniserregend: 34,3 Prozent beträgt die Mängelquote der bundesweit überprüften Pkw beim Licht-Test 2012. Damit wurde ungefähr das Niveau des Vorjahres erreicht, berichten das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und die Deutsche Verkehrswacht (DVW). Im Oktober hatten sich Millionen von Autofahrern an dem Test beteiligt. Dabei werden Scheinwerferfunktionen, Leuchtweitenregulierung, rückwärtige Beleuchtungseinrichtungen und Bremslicht überprüft.

In die Statistik eingeflossen sind rund 140 000 Ergebnisse. Die Scheinwerfer schnitten am schlechtesten ab. Bei 13 Prozent der Fahrzeuge war ein Scheinwerfer und bei etwa 9,4 Prozent sogar beide mangelhaft. Im Vorjahr hatten ZDK und DVW etwas bessere Werte ermittelt. Viele Autos waren mit zu hoch eingestellten Frontlichtern unterwegs und haben damit den Gegenverkehr geblendet. Hier hat die Quote von 9,8 Prozent in 2011 auf 13,3 Prozent in diesem Jahr zugenommen. Dagegen fast unverändert geblieben mit zehn Prozent ist die Mängelhäufigkeit bei den rückwärtigen Beleuchtungseinrichtungen.

Die Licht-Test-Ergebnisse werden als alarmierend hoch eingestuft, denn hochgerechnet auf den Fahrzeugbestand von 43 Millionen Pkw in Deutschland waren im Oktober etwa 15 Millionen Fahrzeuge mit einer mangelhaften Beleuchtung auf den Straßen unterwegs. "Diese Zahlen geben erneut Anlass zur Sorge", betonte ZDK-Präsident Robert Rademacher.