Vor dem ersten Frost - und damit ist bereits im Oktober zu rechnen - müssen Autos winterfest gemacht werden, um sicher unterwegs zu sein. Obwohl für Winterreifen die gleiche gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern gilt wie für Sommerreifen, ist der Autofahrer mit einem früheren Wechsel auf der sicheren Seite. Denn unter vier Millimeter Profiltiefe sind Winterreifen nur sehr bedingt sicher. Auch werden Pneus spröde, wenn sie älter als zehn Jahre sind. Die Winterreifensaison gilt von Oktober bis März.

Wichtig ist ebenfalls eine intakte Beleuchtung. Die Funktion der Birnen können zwar die Fahrer selbst prüfen, die richtige Einstellung muss jedoch laut ADAC eine Fachwerkstatt kontrollieren, was im Oktober im Rahmen der Aktion "Lichttest" kostenfrei ist. Um den Durchblick zu behalten, müssen die Scheiben innen und außen gereinigt und Wischerblätter verwendet werden, die keine Schlieren hinterlassen. Es ist nicht nur das Kühlsystem, sondern auch die Scheibenwaschanlage mit Frostschutz zu befüllen. Die Behandlung der Türdichtungen mit Talg verhindert ein Zufrieren.

Autobatterien sind im Winter besonders stark belastet, daher müssen auch diese geprüft werden. Schließlich gilt es, geeignete Winterausrüstung im Fahrzeug zu deponieren: Eiskratzer, Handschuhe und Abdeckfolie gehören in jedes Auto. Ein Türschlossenteiser wird sinnvollerweise aber außerhalb des Fahrzeugs verwahrt.