Eine Kombination aus Sicherheitsgurt und Airbag, den sogenannten "Beltbag", bietet Mercedes-Benz in der neuen S-Klasse ab 2013 als Option für die hinteren Sitzplätze an. Das aufblasbare Gurtband kann das Verletzungsrisiko von Fondpassagieren beim Frontalaufprall reduzieren, indem es den Druck auf den Brustkorb verringert. Erkennen die Crash-Sensoren des Fahrzeugs einen schweren Frontalaufprall, löst das Airbagsteuergerät die Entfaltung und Befüllung des Beltbags aus. Bis auf die fast dreifache Breite bläst ein Gasgenerator das mehrlagige, mit Reißnähten versehene Gurtband auf. Durch die nun zur Verfügung stehende größere Fläche wird die Kraft, die auf die Insassen wirkt, besser verteilt. So sinkt das Verletzungsrisiko. Den Beltbag nutzt der Fondpassagier wie einen klassischen Sicherheitsgurt. Ein ähnliches System bringt auch Ford 2013 im neuen Mondeo als Option auf den Markt. In den USA ist der neue Gurt im Fond bereits im Ford Explorer zu haben und wird von rund 40 Prozent der Käufer geordert.