Studie zeigt: Für Frauen ist das Design ein wesentliches Merkmal

Frauen haben wieder deutlich mehr Lust am Autokauf und sind eher als Männer bereit, die Marke zu wechseln und das Design zum kaufentscheidenden Merkmal zu machen. Das zeigt die neue Aral-Studie "Trends beim Autokauf". Waren 2009 nur 14 Prozent der weiblichen Befragten an einem Fahrzeugkauf interessiert, ist der Anteil auf 23 Prozent hochgeschnellt, den höchsten Wert in der Geschichte der Studien.

Die Markentreue der Frauen ist gering. So sackte das Kaufinteresse an Volkswagen im Vergleich zu den Umfrageergebnissen aus dem Jahr 2009 von 24 Prozent auf 16 Prozent ab. Bei Männern hat das Interesse an VW-Modellen dagegen leicht zugenommen.

Große Unterschiede zeigte die repräsentative Untersuchung zudem bei der geschlechtsspezifischen Wahl der Ausstattungsmerkmale. Nur 41 Prozent der Frauen würden ESP ordern, aber immerhin 61 Prozent der Männer. Zum Glück ist das Sicherheitssystem jedoch in den meisten Fällen Standard. Das Aussehen des Fahrzeugs spielt für die Hälfte der weiblichen Autokäufer eine kaufentscheidende Rolle. Nur für 44 Prozent der Männer ist das wichtig.

Weitere Unterschiede ermittelt die Studie beim Fachwissen: Drei Prozent der Frauen kennen den Kohlendioxid-Ausstoß ihres aktuellen Fahrzeugs, bei den männlichen Autofahrern sind es immerhin 13 Prozent. Dagegen befürworten 48 Prozent der befragten Frauen ein Tempolimit auf Autobahnen, und nur 36 Prozent der Männer wären einem Geschwindigkeitsverzicht gegenüber aufgeschlossen.