Opel verzögert die Auslieferung seines an der Steckdose aufladbaren Elektroautos Ampera an die Kunden. Zwar hat die Belieferung der Händler mit dem Fahrzeug in Deutschland, Frankreich, Schweiz, Belgien und den Niederlanden begonnen; doch bevor die Fahrzeuge auch hierzulande in Kundenhand gelangen, will Opel die Untersuchungsergebnisse von US-Behörden abwarten. Drei Wochen nach einem Crashversuch mit dem technisch baugleichen Chevrolet Volt hatte das Fahrzeug Feuer gefangen. Die genaue Ursache ist bisher ungeklärt. Bei drei weiteren Crashversuchen mit dem Volt habe es zwei weitere Brände gegeben, so die US-amerikanische Straßenverkehrs-Sicherheitsbehörde NHTSA. Gleichwohl ist der Verkauf des Chevrolet Volt in Europa angelaufen. Für den europäischen Markt will der Hersteller im kommenden Jahr 10 000 Fahrzeuge bereitstellen. Opel Ampera und Chevrolet Volt werden in der Nähe von Detroit mit der gleichen Technik, aber in unterschiedlicher Optik gefertigt.