Eine mangelhafte Dachbox kann unter Umständen schlimme Unfallfolgen verursachen. Zu diesem Ergebnis kommt der ADAC, der acht Fabrikate getestet hat. Insgesamt haben vier mit "gut" und drei mit der Note "befriedigend" abgeschnitten. Nur ein "mangelhaft" erhielt die MAC Daytona 500. Grund: Beim Crashversuch waren die Skier durchgeschlagen und die Box wurde zum Geschoss.

Bei hoch bauenden Autos wie Geländewagen schlecht zu montieren ist laut ADAC die Kamei Husky XXL (280 Euro), dafür ist sie sehr geräumig. Beim Ausweichtest verrutschte neben der MAC Daytona (Preis: 180 Euro) auch die Atera Certo 560 (520 Euro). Die Klemmkraft der Befestigung reichte nicht aus, Verarbeitung und Handhabung dieses Huckepack-Stauraums sind aber überdurchschnittlich gut.

Trotz falscher Größenangabe wurde die Thule Dynamic 800 mit der Note 2,0 Testsieger. Damit war die teuerste Box im Test (540 Euro) auch die beste. Allerdings bietet sie ein Drittel weniger Stauraum als vom Hersteller ausgewiesen. Die nahezu perfekte Verarbeitung und Handhabung aber überzeugte die Tester. Die zweitplatzierte Jetbag Family 455 von ATU (240 Euro) liegt preislich deutlich günstiger und ist sehr leicht. Nachteil: Sie lässt sich nur einseitig öffnen und kann nicht alleine montiert werden. Das Urteil "gut" erhielt auch die Hapro Probox 460 (240 Euro). Nur "befriedigend" waren Mont Blanc Vista 450 (240 Euro) sowie Rameder Xtreme 450 (205 Euro).