Wissenschaftler der Universität Stuttgart haben ein Konzept entwickelt, mit dem die Akkus von Elektroautos berührungslos aufgeladen werden. Bei der Induktionsmethode wird das Auto über einer im Boden versenkten Stromnetzspule abgestellt. Diese baut ein Magnetfeld auf, das in einer anderen Spule, die im Fahrzeugboden sitzt, wiederum zur Entwicklung von Strom führt, der dann im Antriebsakku gespeichert wird. Das Auto muss für den Vorgang mit einer Genauigkeits-Toleranz von 25 Zentimeter geparkt und muss auch nicht mehr mit einer Steckdose verbunden werden. Ein erster Prototyp der Ladestation, mit der eine Leistung von drei Kilowatt kontaktlos übertragen wird, steht im Dezember für weitere Versuche bereit. Allerdings muss ein Kleinwagen, der 100 Kilometer rein elektrisch fahren soll, dann zum Laden seines Zwölf-Kilowattstunden-Batteriespeichers immerhin noch vier Stunden in der Induktionsstation parken.