Über Deutschlands Straßen werden in Zukunft mehr Erdgasautos rollen. Bis zum Jahr 2020 soll die Zahl von derzeit 90 000 auf rund 1,4 Millionen Erdgas-Pkw steigen. Eine entsprechende Absichtserklärung der "Initiative für Erdgasmobilität", an der unter anderem Autohersteller wie Daimler und VW sowie die Mineralölunternehmen Aral und Shell beteiligt sind, wurde jetzt dem Bundesverkehrsministerium übergeben. Künftig wird es eine größere Modellvielfalt geben, beispielsweise kommen Erdgasvarianten des neuen Fiat Panda und des Opel Zafira Tourer auf den Markt. Außerdem soll die Zahl der Erdgastankstellen von derzeit 900 auf mindestens 1300 Stationen hierzulande aufgestockt werden. Darüber hinaus wird der Anteil von Biomethan im Erdgas zunehmen. Erdgas führt zu geringeren CO2-Emissionen und verringert die Abhängigkeit vom Öl. Die Initiative fordert zusätzlich auch, die bestehende Steuerermäßigung für Erdgas als Kraftstoff zu verlängern.