Der Freistaat Sachsen will mit gutem Beispiel voran gehen und erweitert seinen Fuhrpark testweise um zwei elektrisch betriebene Mini Cooper.

Dresden. Der Trend zum elektrisch betriebenem Fahrvergüngen erreicht nun auch vereinzelte Landesregierungen. Zum Fuhrpark der sächsischen Regierung gehören jetzt auch zwei Elektroautos. Die beiden Mini Cooper würden bis Anfang November im täglichen Betrieb der Fahrbereitschaft getestet, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag in Dresden mit. Damit werde geprüft, ob die Fahrzeugflotte mittelfristig durch strombetriebene Wagen erweitert werden solle oder nicht.

„Die Staatsregierung redet damit nicht nur über Elektromobilität, sondern unterstützt deren Erprobung im Alltag in seinem eigenen Fuhrpark“, erklärte Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) zur Übergabe der neuen Autos am Donnerstag. Mit dem Testlauf leistet der Freistaat nach Angaben der Staatskanzlei einerseits einen Beitrag zum Klimaschutz. Andererseits sei Sachsen eine von acht Modellregionen für Elektromobilität in Deutschland.

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Tillich sagte, dass der BMW-Konzern in seinen Planungen für eine serienmäßige Produktion von Elektroautos ab 2013 in Sachsen unterstützt werden solle. Ende 2010 hatte das Unternehmen den Angaben zufolge mit dem Bau einer neuer Produktionsanlage für solche Fahrzeuge im Leipziger Werk begonnen. Das Unternehmen investiere in den nächsten beiden Jahren rund 400 Millionen Euro und schaffe etwa 800 Arbeitsplätze.