Mit ihren elektronischen Assistenzsystemen zum Schutz von Fußgängern und Autoinsassen haben Hersteller wie Daimler, BMW, Volkswagen und Ford in Sachen Sicherheit in den vergangenen Jahren ein hohes Niveau erreicht. Nun geht auch Toyota auf diesem Sektor verstärkt in die Offensive. So arbeiten die Japaner derzeit unter anderem an einem Notbremsassistenten, einem Spurhaltesystem und einer "Pop-up"-Motorhaube. Bei letzterer soll im Falle einer Kollision mit einem Fußgänger die Haube sich im hinteren Bereich anheben, um das Risiko von Kopfverletzungen zu minimieren.

Herzstück des automobilen Sicherheitspakets aus Fernost ist der "Pre-Collision-System" (PCS) genannte Notbremsassistent. Ähnlich wie bei der ursprünglich von Volvo entwickelten Technik, sucht das System per Radar und Stereokamera die Fahrbahn auf Fußgänger und andere Fahrzeuge hin ab, um bei Bedarf eine automatische Gefahrenbremsung einzuleiten.

Gegen das unbeabsichtigte Abkommen des Autos von der Fahrbahn infolge von Übermüdung oder Unaufmerksamkeit soll der Spurhalteassistent der Japaner helfen. Im Gegensatz zu den Systemen anderer Autohersteller, die mit optischen und akustischen Warnsignalen, Vibrationsalarm sowie künstlichen Lenkimpulsen arbeiten, soll das Toyota-System den Fahrer über direkte Brems- und Steuereingriffe zurück in die Spur führen. Wann genau diese Innovationen ihren Weg in die Serie finden, ist noch nicht bekannt.