Japanische Autohersteller überlegen Branchenkreisen zufolge, ihre Produktion herunterzufahren, um Strom zu sparen. Damit wollen die Konzerne verhindern, dass ihre Stromversorgung wegen Engpässen nach dem Ausfall des havarierten Atomkraftwerks Fukushima rationiert wird. Zudem wollen die Konzerne für die Produktion schädliche "Blackouts" vermeiden. Ein kompletter Stromausfall für drei Stunden würde zum Beispiel eine Karosseriefertigung für neun Stunden lahmlegen. Erwartet wird, dass sich die Unternehmen in Kürze im Rahmen eines Treffens beim Branchenverband auf einen Rotationszeitplan einigen. Die Produktion ist derzeit durch die Folgen des schweren Erdbebens ohnehin deutlich eingeschränkt. Die acht größten Hersteller erwarten Ausfälle von etwa 365 000 Fahrzeugen. Wenn die Bänder nicht zu den bisher geplanten Zeitpunkten wieder anlaufen können, sind sogar höhere Ausfälle möglich.