Moderne Elektroautos zeigen trotz ihrer Hochvolttechnik beim Crashtest keine Nachteile gegenüber Autos mit Verbrennungsmotor. Die Brüsseler Fahrzeugprüfinstitution Euro NCAP hat jetzt den neuen Mitsubishi i-MiEV entsprechenden Versuchen unterzogen - mit positivem Ergebnis. Vier von fünf möglichen Sternen kann der Stromer aus japanischer Produktion für sich verbuchen. Das gilt damit ebenso für die baugleichen Schwestermodelle Citroën C-Zero und Peugeot iOn.

Elektromobile müssen mit aufwendiger Technik ausgerüstet sein, die nach einem Crash den Strom der Batterie abschaltet. Ohne diese Sicherheitssysteme laufen Rettungskräfte und Insassen ansonsten Gefahr, durch Stromschläge aus der Hochvoltbatterie verletzt zu werden. Je nach Modell arbeiten diese Systeme mit Spannungen von bis zu 750 Volt. Beim Mitsubishi-Crashtest hat die Sicherheitsabschaltung einwandfrei funktioniert, am elektrischen System traten dabei keinerlei Probleme auf. Batterie und Elektromotor, beim i-MiEV beide zwischen Vorder- und Hinterachse untergebracht, blieben unversehrt. Für die Insassen bestand keine Gefahr eines Stromschlags.

Kürzlich hatte schon der ADAC den Wagen einem Crashtest unterzogen. Beim Frontalaufprall mit 64 km/h war die Fahrgastzelle stabil geblieben, lediglich die Armaturentafel wurde leicht nach innen gedrückt und der Fußraum etwas deformiert. Auch beim Heckaufprall mit 80 km/h hat sich der Kleinwagen als sicher erwiesen.