Wer in einem Kleinwagen oder in einem Kompaktvan (ganz) hinten sitzt, riskiert bei einem Auffahrunfall schwere Verletzungen, berichtet die Zeitschrift "Auto Bild" nach Crashtests in Zusammenarbeit mit der Dekra. Bei simulierten Auffahrunfällen mit einem Toyota iQ und einem Renault Grand Scenic habe sich herausgestellt, dass bei beiden Fahrzeugen die Knautschzonen im Heck nur sehr klein und Kollisionen deshalb folgenschwer seien. Mit Tempo 50 ließen die Tester einen Kombi hinten in den Kleinstwagen knallen. Der Dummy auf der Rückbank wies Wirbelfrakturen und Brüche an Becken, Oberschenkeln und Kniescheiben auf. Auf den Kompaktvan war ein Mercedes SUV mit 64 km/h aufgefahren. Die Passagiere in der dritten Sitzreihe hätten Gehirnverletzungen sowie Wirbel- und Rippenbrüche davongetragen.