Auch spezielle Zusatzstoffe im Benzin gewährleisten nach Angaben von Experten nicht, dass Fahrzeuge den neuen, ab Jahresbeginn 2011 angebotenen Biosprit E10 vertragen.

Auch spezielle Zusatzstoffe im Benzin gewährleisten nach Angaben von Experten nicht, dass Fahrzeuge den neuen, ab Jahresbeginn 2011 angebotenen Biosprit E10 vertragen. Bei Autos und Motorrädern, die nicht ausdrücklich vom Hersteller für den E10-Betrieb freigegeben wurden, kann der höhere Alkoholanteil im E10-Kraftstoff trotz der Verwendung von Additiven zu Rost im Tank oder Motor führen, warnt der ADAC. Außerdem könne das Bioethanol Dichtungen und Schläuche angreifen. Im Handel erhältliche Antikorrosionsadditive oder E10-Spritzusätze garantierten keinen Schutz vor Schäden: "Es existieren dafür keine Freigaben der Fahrzeughersteller", erläutert der Club. Die Experten raten dazu, im Zweifel besser weiterhin herkömmlichen Ottokraftstoff mit geringerem Ethanolanteil (E5) zu tanken.