Das für Fahranfänger geltende absolute Alkoholverbot am Steuer eines Autos hat die Unfallzahlen sinken lassen - belegt jetzt eine aktuelle Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Innerhalb der ersten zwölf Monate nach Einführung des Alkoholverbots am 1. August 2007 ist demnach die Zahl der alkoholisierten Pkw-Fahranfänger um 17 Prozent zurückgegangen. Führerscheinneulinge dürfen in ihrer zweijährigen Probezeit keinen Alkohol trinken, wenn sie anschließend noch Auto fahren wollen. Die Zahl der Unfälle mit alkoholisierten jungen Autofahrern ist um 15 Prozent, die Zahl der bei Polizeikontrollen angehaltenen Fahranfänger unter 21 Jahren mit Alkohol im Blut sogar um 17 Prozent zurückgegangen. Unter jüngeren Verkehrsteilnehmern findet das Alkoholverbot breite Akzeptanz, 95 Prozent befürworten die Maßnahme.