Etwa jeder vierte tödliche Autobahnunfall geht laut dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat auf das Konto des Sekundenschlafs. Eine clevere Lösung verspricht ein vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie entwickeltes Assistenzsystem, das Anfang November auf der Messe "Vision" in Stuttgart vorgestellt wird. Der "Eye-Tracker" erkennt über zwei Kameras beim Fahrer aufkommende Müdigkeit und schlägt gegebenenfalls akustischen Alarm. Das Gerät ist dabei nur halb so groß wie eine Streichholzschachtel, kommt ohne PC-Unterstützung aus und lässt sich mit minimalem Aufwand beispielsweise hinter der Sonnenblende installieren. Ein weiterer Vorteil gegenüber schon erhältlichen Systemen: Umständliche Anpassungen auf den jeweiligen Fahrer entfallen.