Der chinesische Autobauer Jiangling Motors nimmt einen neuen Anlauf in Europa. Im Frühjahr 2011 soll ein Familien-Van der Marke Landwind in Deutschland auf den Markt kommen. Das Modell mit dem Namen CV9 wurde nun an die europäischen Standards angepasst. Inklusive Klimaanlage, Parksensoren und Radio soll das Modell ab 14 995 Euro zu haben sein. Bereits 2005 wollte Landwind Europa erobern, damals mit einem SUV. Dies scheiterte allerdings an den sehr schlechten Crashtest-Ergebnissen.

Für die geplanten Testfahrten mit Riesen-Lkw auf deutschen Straßen bedarf es einer gesetzlichen Grundlage. Eine Ausnahmegenehmigung für die rund 25 Meter langen Gigaliner durch das Bundesverkehrsministerium reicht demnach nicht aus. Zu diesem Ergebnis kommt ein Rechtsgutachten des Deutschen Instituts für Urbanistik. Um die für Anfang 2011 geplanten Testfahrten durchführen zu können, muss also zunächst ein Gesetz in Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden.

Die Zukunft des innerstädtischen Lieferverkehrs ist elektrisch: Das zeigen gleich mehrere Nutzfahrzeughersteller auf der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover (23. bis 30. September) mit ihren strombetriebenen Transportern. Ein serienreifes Modell präsentiert Peugeot zusammen mit dem Elektroauto-Spezialisten Venturi. Mit einer Reichweite von 120 Kilometern, 100 km/h Höchstgeschwindigkeit und einem maximalen Ladevolumen von drei Kubikmetern ist der Transporter für den Einsatz im Großstadtrevier bestens gerüstet.

Autofahrer müssen ihren Wagen nach einem Umzug sofort bei der neuen Zulassungsstelle anmelden. Man sei verpflichtet, sein Fahrzeug innerhalb von drei Tagen umzumelden, sagt ADAC-Rechtsexperte Jost Kärger. Ansonsten droht ein Verwarnungsgeld von bis zu 15 Euro. Der Fahrer braucht für die Anmeldung nicht nur Fahrzeugschein, Fahrzeugbrief und Personalausweis: In der Regel muss er bei der Zulassungsstelle dem ADAC zufolge auch die alten Kennzeichen, den Bericht der jüngsten Hauptuntersuchung und seine Versicherungsnummer vorzeigen.