Optisch ist er eher keine auffällige Erscheinung. Auch deshalb gilt der Mitsubishi Lancer Sportback oft als graue Maus.

Im Straßenbild ist er nur wenig präsent, optisch eher keine auffällige Erscheinung. Auch deshalb gilt der Mitsubishi Lancer Sportback oft als graue Maus. Mehr Auto aber braucht kaum jemand, erst recht, wenn der Kunde die umfangreiche "Invite"-Ausstattung wählt. Dann erhält er ein durchdachtes Auto, bei dem selbst die Details narrensicher funktionieren und an den richtigen Stellen angebracht sind. Das beginnt bei griffgünstig platzierten Scheibenheber-Knöpfen und endet bei der simpel zu bedienenden Navigation.

Der Japaner bietet den maximal fünf Passagieren akzeptable Platzverhältnisse. Und beim Gepäcktransport zeigt er sich von seiner flexiblen Seite. Der Klappmechanismus für die geteilten Rücksitzlehnen ist bequem aus dem Kofferraum zu betätigen. Außerdem lässt sich die Ladefläche noch in der Höhe variieren. Für die Statistik: Zwischen 288 und 1349 Liter Kofferraumvolumen stehen zur Verfügung.

Apropos Liter: Über den Testzeitraum wollte der 109 PS starke Basis-Benziner mit 7,6 Liter Super/100 km versorgt werden. Dabei stellte sich im knapp 4,60 Meter langen Mittelklässler so gut wie nie das Gefühl einer Untermotorisierung ein. Der Vierzylinder verlangt zwar nach etwas Drehzahl, ist dann aber quirlig und schnell ums Eck zu bugsieren. Dabei taucht er in rascher Kurvenfahrt mit der etwas schwammigen Lenkung zeitweise tief in die Federung ein. Doch das ist nur ein kleiner Nachteil angesichts des guten Komforts, den das Fahrwerk bietet. Gemeinsam mit den 16-Zoll-Rädern sorgt es für ein prima Abrollverhalten.