Strengere Crashtestnormen führt die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA ein. Die Maximalwertung von fünf Sternen soll dabei deutlich schwieriger erreichbar sein. Unter anderem werden erstmals Kollisionen mit Bäumen oder Strommasten simuliert. Auch die Ausstattung der Fahrzeuge mit elektronischen Helfern wird stärker berücksichtigt. Eine Verschärfung hat kürzlich auch die europäische Crashtest-Organisation Euro NCAP vorgenommen. Veraltete Kriterien hatten dazu geführt, dass nahezu jedes neue Fahrzeug die Höchstwertung erhielt.

Amtliche Kennzeichen müssen auch bei geparkten Fahrzeugen vorschriftsmäßig montiert sein - entschied das Oberverwaltungsgericht Lüneburg. Wer sein Nummernschild vom geparkten Auto entfernt, um es vor Diebstahl zu schützen, verstößt gegen die Zulassungsverordnung. Es genügt nicht, das Kennzeichen hinter die Scheibe zu legen, sodass es von außen gesehen werden kann. Die Ordnungswidrigkeit kostet mindestens zehn Euro, bei fortgesetzter Nichtbeachtung droht sogar die Stilllegung des Fahrzeugs (Az.: 12 LA 16/08).

Die Zahl der deutschlandweiten Erdgastankstellen wächst. Zurzeit stehen nach Angaben der Initiative "Erdgas Mobil" bundesweit rund 900 Erdgastankstellen für den Kraftfahrer bereit. Vor allem in der Autobahnnähe hat sich die Versorgung mit dem alternativen Kraftstoff in den vergangenen Monaten verbessert, sodass nun 200 Zapfmöglichkeiten in der Nähe von Schnellstraßen zu finden sind.

Baumunfälle waren mit 20 Prozent Anteil im Vorjahr wieder die häufigste Einzelursache für tödliche Verkehrsunfälle in Deutschland. Einige Bundesländer wiesen noch wesentlich höhere Anteile als der Durchschnitt der Länder auf. So starben im Vorjahr in Mecklenburg-Vorpommern 43 Prozent der bei Verkehrsunfällen Getöteten bei Baumunfällen. Insgesamt starben 2009 bei Baumunfällen in Deutschland 840 Menschen, die meisten davon auf Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen. Das sind rund zehnmal mehr Verkehrstote als auf dem gesamten deutschen Autobahnnetz in diesem Zeitraum.