Wegen der Hitzewelle verbuchen die Verkehrsklubs neue Rekordeinsätze. Der absolute Spitzentag mit 14 877 Einsätzen war beim ADAC der 12. Juli dieses Jahres. Er brachte 25 Prozent mehr Einsätze als im Jahresdurchschnitt. In der ersten Julihälfte wurden mit über 12 500 Notrufen täglich zwölf Prozent mehr Pannen gezählt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hauptursache war die Batterie mit einem Anteil von 18,58 Prozent. Danach folgen mit fast sieben Prozent die Reifenpannen. Einsätze wegen defekter Kühlsysteme belegen mit sechs Prozent Platz drei im Ranking der Hitzeschäden. Nicht selten sind die Autofahrer selbst schuld, wenn es ihrem Motor zu warm wird: Der Wasserstand im Ausgleichsbehälter des Kühlers wird nämlich zu selten überprüft. Gegebenenfalls muss mit Kühlmittel, alternativ mit Wasser nachgefüllt werden - allerdings nur bei kaltem Motor, sonst besteht schwere Verletzungsgefahr.