Ein Auto, das auf die Gefühlsschwankungen des Fahrers eingeht? Bis jetzt ist das noch Zukunftsmusik, doch Toyota arbeitet laut dem britischen Magazin "What Car?" bereits seit sechs Jahren an einem System, das die Laune des Fahrers erkennt. Der Grund: Ein zorniger oder aufgeregter Autofahrer schenkt dem Verkehrsgeschehen deutlich weniger Aufmerksamkeit als ein entspannter Zeitgenosse. Das steigert die Gefahr von Unfällen. Das System scannt permanent 238 Punkte im Gesicht des Fahrers und kann so beurteilen, wie angespannt der Fahrer ist. Erkennt es Defizite in der Aufmerksamkeit, so leitet es in kritischen Situationen deutlich früher Maßnahmen ein, um den Fahrer zu warnen - etwa akustische oder optische Zeichen. In zwei bis drei Jahren soll die Forschung abgeschlossen sein. Toyota nennt bisher noch keinen Termin einer Markteinführung, doch dürften bis dahin noch sechs Jahre ins Land gehen.