Japaner erreichen die niedrigsten CO2-Werte. Fiat auf dem zweiten Platz

Den niedrigsten durchschnittlichen CO2-Ausstoß seiner Fahrzeugflotte in Europa weist Toyota auf. Laut Europäischer Kommission und Europäischer Umweltagentur liegt der für 2010 ermittelte Wert für die Modelle von Toyota und Lexus bei 112,2 g/km CO2-Ausstoß und damit rund 14 g/km unter den für den Anbieter geforderten Belastungen. Bei der Ermittlung der Werte wurden die 65 Prozent der Autos eines Herstellers mit dem niedrigsten Schadstoffausstoß berücksichtigt.

Den zweitniedrigsten CO2-Ausstoß erreicht Fiat gefolgt von Citroën, Peugeot und Renault auf den weiteren Plätzen. Sie bleiben - ebenso wie Audi, BMW, Hyundai, Ford, Volkswagen und Opel - unter den spezifischen Emissionszielen. Bei der Betrachtung aller Fahrzeuge eines Herstellers erreicht Fiat die niedrigsten CO2-Durchschnittswerte. Die Flotte von Toyota und Lexus kommt hier auf Rang zwei. Alle 14 gelisteten Hersteller mit mehr als 300 000 Fahrzeugverkäufen im Jahr 2010 verfehlen die geforderten Emissionsziele, wobei Toyota und Lexus den Wert von 128,349 g/km mit nur 0,707 g/km am knappsten überschreitet. Den größten Nachholbedarf hat Mercedes, das den geforderten Wert von 137,323 g/km mit 160,166 g/km deutlich verpasste.

Das gute Abschneiden des japanischen Herstellers ist auf den Modellmix zurückführen. Im Jahr 2011 waren bereits zehn Prozent aller in Europa verkauften Fahrzeuge mit Hybridantrieb ausgerüstet. 2015 soll dann mit dem Modell FCV-R die erste Brennstoffzellenlimousine in Serie gehen.