Der Mazda3 2.2 MZR-CD im Praxis-Test

Die blecherne Haut des neuen Mazda3 ist beim kürzlich erfolgten Facelift nur leicht geglättet worden. Doch unter der Haube hat sich einiges getan.

So gibt es nun eine weitere Ausbaustufe des 2,2-Liter-Diesels, der es jetzt auf 185 PS bringt und das Brot-und-Butter-Auto zum Kraftprotz macht. Die üppigen Reserven des Vierzylinders beschleunigen den Wagen mühelos über die 200-km/h-Grenze, erst bei 213 km/h ist dann Schluss. Überzeugend ist die Laufruhe des Motors, der in der Praxis etwa 6,8 Liter je 100 Kilometer verbraucht. Das Fahrwerk ist eher sportlich abgestimmt, dennoch muss man nicht auf den notwendigen Komfort verzichten. Lediglich auf schlecht asphaltierten Straßen und auf Kopfsteinpflaster wird es manchmal unsanft. Bei der Lenkung sorgt eine Elektrohydraulik für Leichtgängigkeit und Präzision, mit der die Fahrt ins Parkhaus ebenso zum Kinderspiel wird wie das Einparken oder Rangieren auf engem Raum.

Recht viel getan hat sich im Innenraum. Der Fahrer nimmt in einem auf ihn zugeschnittenen Cockpit auf bequemen und gut konturierten Sportsitzen Platz. Alle Bedienelemente sind auf ihn ausgerichtet, der Schalthebel ist nur wenige Zentimeter Armweg vom Lenkrad entfernt in der Mittelkonsole untergebracht. Praktisch auch der Monitor des optionalen Navigationsgeräts; er befindet sich oberhalb des Armaturenbretts unter einer geschwungenen Blende immer im Blickfeld. Störend ist hingegen, dass das Navi nur vom Fahrer selbst bedient werden kann und er auf jegliche Assistenz vom Beifahrer verzichten muss. (mid)

Preise und Ausstattung

Der Mazda3 mit dem 185 PS starken Diesel kostet 27 890 Euro. Die Ausstattungslinie "Sports Line" beinhaltet unter anderem Bi-Xenonscheinwerfer mit Kurvenlichtfunktion, den Spurwechselassistenten, eine Einparkhilfe und eine Bose-Audioanlage mit CD-Wechsler.