Sparen ist das Gebot der Stunde - gerade bei den Autoherstellern. Volvo unterstützt den Trend zu weniger Verbrauch und Abgasen mit seinen "Drive"-Modellen. So ist beispielsweise auch der Sportkombi V50 mit einem spritsparenden Start-Stopp-System (Aufpreis: 400 Euro) zu haben. Gemeinsam mit einer optimierten Aerodynamik, Leichtlaufreifen, einer drehzahlschonenden Getriebeübersetzung bringt es der 109-PS-Diesel auf einen Normverbrauch von nur 3,9 Litern/100 km und einen CO2-Ausstoß von 104 Gramm/km - zumindest auf dem Prüfstand. In der Praxis war es trotz defensiver Fahrweise ein knapper Liter mehr.

Dabei wird der Eco-Volvo keineswegs zum Verkehrshindernis. Wer es darauf anlegt, erreicht in gut elf Sekunden die Tempo-100-Marke und ist bis zu 190 km/h schnell - büßt dann den Spareffekt aber weitgehend ein. In der Stadt dagegen wird die Sprit-Knauserei am deutlichsten: Das Start-Stopp-System schaltet den Motor im Stand ab, beim Tritt auf die Kupplung springt er sofort wieder an. Wenn der Motor eine Ampel-Pause hat, wird beispielsweise auch die Klimaanlage zurückgefahren. Steigt die Temperatur im Innenraum allerdings spürbar an, aktiviert sich die Kühlung wieder. Bremst der Fahrer bei eingelegtem Gang, wird die frei werdende Energie zum Laden der Batterie genutzt. Ersparnis: bis zu drei Prozent Kraftstoff.

Das Volvo-Sparprogramm hat allerdings seine (klimatischen) Grenzen: Bei Außentemperaturen von weniger als null Grad oder mehr als 30 Grad Celsius verweigert das System automatisch den Dienst. Dann ist erst recht ein sensibler Gasfuß gefragt.

Im Profil

Fahrspaß ++++-

Innovation ++++-

Komfort +++--

Kosten +++--

Umwelt ++++-

Preise und Ausstattung

Die Preisliste für den Volvo V50 beginnt bei 23 690 Euro für die Basisversion mit 100-PS-Benziner. Die Dieselpalette startet bei 26 050 Euro für die 109-PS-Variante, mit Start-Stopp-Technik sind mindestens 26 450 Euro fällig. Umfangreichere Ausstattungen bieten die Modellreihen Kinetic, Momentum, Summum und die Edition R-Design.