Hamburg. In den kommenden Wochen rüsten viele Autofahrer wieder auf Sommerreifen um. Daher lohnt sich jetzt ein Blick auf die eingemotteten Reifen, um zu sehen, ob diese noch einmal aufgezogen werden können. Bei der Hauptuntersuchung stellen die TÜV-Prüfer bei immerhin 7,7 Prozent aller Fahrzeuge erhebliche Mängel an den Rad-Reifen-Kombinationen fest. Oft haben die Pneus Alterungsrisse oder das Profil erreicht nicht mehr die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Tiefe von 1,6 Millimetern. Wer sich eine neue Bereifung zulegt, sollte vorsichtig fahren. Grund: Neue Reifen sind zum Schutz mit einer Wachsschicht überzogen, die erst nach rund 50 Kilometern abgefahren ist. Außerdem können Trennmittel und Öle aus der Produktion noch am Reifen haften. Aus diesem Grund ist es besser, auf den ersten 100 Kilometern auf rasante Kurvenfahrten zu verzichten.