München. Der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen steht an. Doch wie lagert man Reifen so ein, dass sie nach einem halben Jahr noch gut in Form sind? Zuerst sollten die Felgen gründlich mit Seife und Wasser von Salz und Schmutz befreit werden, damit sie im Sommerschlaf keine Korrosion ansetzen. Danach werden die Reifen mit Wachskreide gekennzeichnet, damit im kommenden Winter keine Verwechslungsgefahr aufkommt. So können die Reifen mit VL (vorne links), VR (vorne rechts) markiert werden. Die Seitenbezeichnung ist wichtig, damit die Laufrichtung der Reifen stimmt. Experten raten bei stark unterschiedlich abgenutzten Reifen, diese achsweise zu tauschen. Die Reifen mit dem besseren Profil gehören dabei an die Hinterachse. Ebenfalls sind die Pneus auf Beschädigungen zu überprüfen. Reifen, die Beulen oder Risse aufweisen oder älter als sechs Jahre sind, sollten nicht mehr verwendet werden, da sie ein Sicherheitsrisiko darstellen. Abgefahrene Reifen verlängern den Bremsweg und steigern die Gefahr von Aquaplaning. Reifen, die eine Profiltiefe von weniger als vier Millimetern aufweisen, sollten getauscht werden. Sind die Reifen noch in Ordnung, sollte der Luftdruck um 0,5 bar erhöht werden. Am besten stapelt man die Reifen übereinander liegend oder hängt sie einzeln an speziellen Wandhaken auf. Für Reifen ohne Felgen empfiehlt sich die Lagerung senkrecht auf trockenem Boden. Sie sollten alle paar Wochen etwas gedreht werden.