München. Engstellen im Straßenverkehr will BMW den Schrecken nehmen. Der Automobilhersteller arbeitet an einem Assistenzsystem auf Basis des Spurhalteassistenten. Es soll dem Fahrer helfen, enge Stellen wie etwa Autobahnbaustellen richtig einzuschätzen und ohne Schrammen zu passieren. Dabei wird die Straße mithilfe von Ultraschallsensoren und Laserscannern vermessen. Wird der seitliche Mindestabstand zu einem Hindernis wie einer Leitplanke oder einem anderen Auto unterschritten, ertönt ein Warnsignal, und das Lenkrad vibriert. Die seriennahe Technik hat der Hersteller anlässlich des 25-jährigen Bestehens seiner Forschungs-Tochter BMW Technik GmbH vorgestellt. Ebenfalls in Entwicklung, aber noch Zukunftsmusik, ist ein Nothalteassistent. Dieser erkennt einen Schwäche- oder Ohnmachtsanfall des Fahrers und übernimmt daraufhin die Kontrolle über das Fahrzeug. Das System aktiviert die Warnblinkanlage, steuert kontrolliert an den Fahrbahnrand und bringt das Auto zum Stehen. Dann wird ein automatischer Notruf abgesetzt.