Allradfahrzeuge - so verrät die Statistik - verkaufen sich im Süden der Republik deutlich besser als im flachen Norden. In den zurückliegenden Eis-Wochen allerdings lernten auch norddeutsche Autolenker die Vorteile von vier angetriebenen Rädern zu schätzen. Geradezu problemlos gestaltete sich die Fortbewegung mit unserem Testwagen, einem Subaru Outback. Technisch eng verwandt mit dem Mittelklässler Legacy, profitiert der Kombi außerdem von seiner höher gelegten Karosserie und lässt sich von tiefen Eisrillen auf Hamburgs Straßen und rutschigem Untergrund nicht aus der Spur bringen.

In der Spitzenversion mit 3,6-Liter-Sechszylinder bietet der Japaner dazu noch viel Fahrkomfort. Der Boxermotor (gekoppelt mit serienmäßiger Fünfgang-Automatik) reagiert beim Tritt aufs Gaspedal mit ausgeprägtem Vorwärtsdrang, bleibt dabei akustisch aber stets im Hintergrund. So lassen sich lange Autobahnpassagen ohne große Anstrengung ertragen. Wer es eilig hat, ruft 260 PS Motorleistung ab. Die reichen für eine Tempospitze von 230 km/h. Das dicke Ende naht allerdings an der nächsten Zapfsäule: Unter elf Liter Super/100 km geht beim Outback nämlich nichts. Geschaltet wird entweder vollautomatisch oder über Lenkrad-Schaltwippen.

Bei knapp 4,80 Meter Länge gestaltet sich die Parkplatzsuche nicht immer einfach; dafür verwöhnt der Konkurrent von Audi A4 Allroad und Volvo XC70 (die er im Preis übrigens kräftig unterbietet) mit großzügigen Platzverhältnissen für Passagiere und Gepäck. Lobenswert auch die Innenraumgestaltung mit großen Ablagen, feiner Materialwahl und guter Verarbeitung.

Preise und Ausstattung

Die Preisliste für den Subaru Outback beginnt bei 34 600 Euro für den Basis-Diesel mit Schaltgetriebe in der Ausstattung Trend und reicht bis 49 000 Euro für die getestete Spitzenversion 3.6R Exclusive mit Automatikgetriebe und DVD-Navigationssystem. Extras: Leder-Innenausstattung (2120 Euro, Serie beim 3.6R), Metallic-Lack (490 Euro).

Im Profil

Fahrspaß ++++-

Innovation +++--

Komfort ++++-

Kosten +++--

Umwelt ++---