Für das französische Stadtauto stehen fünf Motoren (92 bis 156 PS) zur Auswahl.

Paris. Als junges und freches Lifestyle-Mobil will der neue Citroën DS3 dem Alfa Romeo Mito und dem Mini von BMW in Kürze die Kunden abspenstig machen. Ein Hingucker ist der französische Kleinwagen mit der auffälligen haifischflossenförmigen Seitenlinie in jedem Fall. Die Preisliste für die Design-Version des Kleinwagens Citroën C3 startet bei 15 200 Euro. Im März rollt er hierzulande zu den Händlern.

Um seinen eigenen DS3 zu kreieren, braucht der Käufer etwas Zeit und im Idealfall auch Gefühl für Farben. Denn Citroën lässt seinen Kunden völlig freie Wahl, was so manchen Kunden überfordert und somit allzu bunte Kleinwagen-Bonbons nach sich ziehen wird. Denn Karosserie, Dach, Außenspiegel und Räder können jeweils in einer anderen Farbe geordert werden. Auch im Innenraum dürfen sich Farbenfrohe austoben und Armaturentafel, Schalthebelknauf und weitere Elemente nach dem eigenen Geschmack gestalten. Es stehen elf Karosseriefarben zur Wahl, die mit zwei bis fünf Dachfarben kombiniert werden können, für das Armaturenbrett gibt es acht Design-Varianten. Hinzu kommen vier Dekor-Folien zum Preis von jeweils 400 Euro, die im Werk auf Wunsch aufs Dach geklebt werden.

Aber nicht nur die Farben und das Zebradach verdrehen den Pariser Passanten bei einer ersten Ausfahrt die Köpfe. Auch die Front mit großem Kühlergrill und den vertikalen LED-Leisten sowie das Dach mit optionalem Heckspoiler-Abschluss heben den DS3 aus der Kleinwagenmasse ab. Die Motorenpalette des DS3 umfasst zwei Turbodieselmotoren mit 92 und 112 PS sowie drei Benzinmotoren mit Leistungswerten von 95 bis 156 PS. Der kleinste Diesel ist auch als Sparversion bestellbar, sodass dank Modifikationen am Getriebe und Leichtlaufreifen die magische 100-Gramm-Grenze beim CO2-Ausstoß unterschritten wird. Ab Herbst wird es dann auch Versionen mit Start-Stopp-Automatik geben.

Mit dem 156 PS starken 1,6-Liter-Turbobenziner, der aus der gleichen Familie stammt wie die Motoren des Mini, ist der Kleinwagen sehr flott unterwegs. Selbst mit drei Erwachsenen an Bord erledigt das Stadtauto auf der Autobahn Überholvorgänge zügig. Das unten abgeflachte Lenkrad liegt gut in der Hand und erlaubt gemeinsam mit der direkten Lenkung, dem straffen Fahrwerk und den gut konturierten Sitzen eine sportliche Gangart. Der Sprint auf Tempo 100 wird in 8,1 Sekunden absolviert, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 214 km/h erreicht. Auch die knackige Sechsgangschaltung hinterlässt einen positiven Eindruck.

Die Übersicht nach vorn und zur Seite ist gut, vor allem, weil man nicht so tief sitzt wie beim Mini. Den nachfolgenden Verkehr kann man vor allem dank der großen Rückspiegel gut im Auge behalten. Das Heckfenster ist hingegen recht klein und wird von den Passagieren im Fond leicht verdeckt. In den Kofferraum passen 285 Liter. Die Platzverhältnisse im Innenraum sind klassentypisch: Trotz offiziell fünf Sitzplätzen sollten bei längeren Touren aus Komfortgründen nur maximal vier Personen an Bord sein. Die Sicherheitsausstattung umfasst serienmäßig unter anderem den Schleuderschutz ESP und sechs Airbags. Ebenfalls immer an Bord sind Tempomat, Nebelscheinwerfer, Radio mit CD-Player sowie eine Schaltpunktanzeige.

Der französische Hersteller gibt sich in puncto Absatzchancen durchaus optimistisch: In Deutschland will man pro Jahr bis zu 10 000 Exemplare des DS3 an die trendbewusste Kundschaft bringen.