Hamburg. Jedes Jahr ereignen sich auf deutschen Straßen 40 000 Motorradunfälle mit Personenschaden. Im Gegensatz zu den ständig verbesserten Sicherheitsausstattungen von Pkw, gibt es für motorisierte Zweiradfahrer kaum schützende Assistenzsysteme. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat nun untersucht, ob Fahrdynamikregelungen auch bei Motorrädern eingesetzt werden könnten. Ergebnis: Derzeit reichen die technischen Möglichkeiten nicht aus, um beispielsweise bei Kurvenfahrten ins Rutschen geratene Motorräder stabilisieren zu können. Auch bei Unfällen durch unterschiedliche Reibwerte wegen Öl oder Sand auf der Fahrbahn sieht die BASt derzeit keine Möglichkeit, durch eine Fahrdynamikregelung die Sicherheit der Zweiradfahrer zu erhöhen.