Hamburg. Tagfahrlicht soll Pkw, Lkw und Busse besser erkennbar machen und die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Wer sein Fahrzeug nachträglich mit dem speziellen Licht ausstatten möchte, muss bestimmte Vorschriften beachten. Autos mit Tagfahrlicht sind vor allem in Alleen, Häuserschluchten und auf Landstraßen mit wechselnden Lichtverhältnissen für andere Verkehrsteilnehmer besser sichtbar. Da die Tagfahrleuchten nur die Erkennbarkeit verbessern und nicht die Fahrbahn ausleuchten sollen, müssen sie nicht so hell sein wie die Hauptscheinwerfer und verbrauchen auch nicht so viel Energie.

Für das Nachrüsten der zusätzlichen Beleuchtung, die in der Frontschürze oder in den Scheinwerfern des Fahrzeugs integriert wird, gibt es zwei Varianten: fahrzeugspezifisches Tagfahrlicht und universelle Einbausätze. Fahrzeugspezifische Tagfahrleuchten sind für ein bestimmtes Pkw-Modell entwickelt und daher in der Regel am schnellsten und einfachsten einzubauen. Bereits vorhandene Luftgitter in den Stoßfängern werden durch passgenaue Blenden mit Lampenhaltern ersetzt. Die Kosten für fahrzeugspezifische Leuchten liegen bei 120 Euro bis 300 Euro.

Hingegen erfordern universelle Einbausätze je nach Fahrzeug teilweise einen größeren Montageaufwand. Es gelten dabei folgende Einbauvorschriften: Der Abstand vom Tagfahrlicht zur Fahrbahn beträgt mindestens 25 Zentimeter und der Abstand zwischen den Leuchten muss mindestens 60 Zentimeter messen. Universelle Tagfahrleuchten sind je nach Ausführung zu Preisen ab 50 Euro zu haben. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Modelle mit energiesparender LED-Technik anstelle von Halogen-Lampen. Philips beispielsweise bietet das Nachrüstset "LED Daytime Lights" jetzt für 149 Euro pro Set im Fachhandel an. Auch Laien können es laut Hersteller in weniger als zwei Stunden an ihrem Fahrzeug montieren. Das Komplettset enthält alle nötigen Elemente, neben den LED-Modulen auch Befestigungsclips, Kabel und Schrauben.