Hamburg. Bis zu 20 Prozent der Unfälle mit Nutzfahrzeugen könnten durch korrekte Ladungssicherung vermieden werden, so die Meinung von Unfallforschern und Sicherheitsexperten auf einem Symposium für Ladungssicherung der Sachverständigenorganisation Dekra und des Vereins Deutscher Ingenieure. Nach Schätzungen der deutschen Versicherungswirtschaft sind noch immer bis zu 40 Prozent der Ladungen auf Lkw und Transportern so mangelhaft gesichert, dass andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Unfälle durch unzureichend gesicherte Ladung verursachen demnach jährlich bis zu 500 Millionen Euro Schaden. Bei jährlich rund 1000 Unfällen mit Verletzten und Toten stellt die Polizei laut Statistischem Bundesamt "Ladung und Besetzung" als Ursache fest. Mit weiteren Aufklärungskampagnen über Techniken der Ladungssicherung sollen jetzt die Unfallzahlen deutlich gesenkt werden.