Mit 7990 Euro gehört der Nissan Pixo zu den günstigsten unter den preiswerten Autos. Doch der 3,56 Meter kurze Stadtflitzer zeigt, dass günstig nicht gleich billig sein muss. Weit öffnende Türen erleichtern den Einstieg in den solide wirkenden Innenraum. Materialien und Verarbeitung hinterlassen einen ordentlichen Qualitäts-Eindruck.

Die Rückbank eignet sich optimal für Kinder, für Erwachsene fällt der Platz jedoch zu gering aus. Der Kofferraum fasst 129 Liter. Die Einkäufe einer Familie bekommt man verstaut, zwei Getränkekästen passen gerade so hinein. Mit Umklappen der Fondsitze steigt das Ladevolumen auf 367 Liter, bei dachhoher Beladung gar auf 774 Liter. Für die Urlaubsfahrt zu zweit reicht der Platz dann allemal aus.

Den Antrieb besorgt ein sparsamer Dreizylinder-Benziner (68 PS). Im Stadtverkehr ist man damit flott unterwegs. Auf der Autobahn ist bei 150 km/h die Tempospitze erreicht. Beim Pixo mit Automatikgetriebe werden hohe Drehzahlen mit lauten Motorengeräuschen quittiert. Der Verbrauch pendelte sich im Test bei rund sechs Litern Super/100 km ein.

Das Fahrwerk ist für ein solch kleines Auto ansprechend, das Fahrverhalten stabil und sicher. Durch einen Wendekreis von lediglich neun Metern ist der kleine Japaner optimal für die Stadt geeignet; eine gute Rundumsicht und die serienmäßige Servolenkung machen das Einparken auf engsten Raum zum Kinderspiel. Den Schleuderschutz ESP gibt es aber nur in Verbindung mit zwei Kopfairbags und gegen Aufpreis. Klein, sparsam und wendig erobert der Nissan Pixo durchaus die Herzen der Städter.

Im Profil

Fahrspaß +++--

Innovation ++---

Komfort ++---

Kosten ++++-

Umwelt ++++-

Preise und Ausstattung

In der Basisversion "Visia" (u. a. mit Servolenkung, ABS, Front- und Seiten-Airbags, verstellbare Lenksäule) kostet der Nissan Pixo 7990 Euro. Für die "Acenta"-Variante (zusätzlich u. a. elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, CD-Radio, geteilte Rücksitzbank) werden 9190 Euro aufgerufen, mit Getriebeautomatik sind es 10 390 Euro.