Öko-Label für Pkw sind modern und fast jeder Hersteller hat mittlerweile eines im Programm. Doch was sich hinter dem Sparkurs verbirgt, ist auf den ersten Blick meist nicht zu erkennen.

Hamburg. Volvo beispielsweise bietet zurzeit insgesamt 15 Modelle unter dem Beinamen "DRIVe" an. Dazu zählen einerseits alle Flexfuel-Versionen des Herstellers, also die Modellreihen C30, S40, V50, V70 und S80, die sowohl mit Benzin als auch mit Bio-Ethanol betrieben werden können. Außerdem mit dem Namenszusatz schmücken dürfen sich die fünf sparsamen Modelle C30, S40, V50, V70 und S80 mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor. Den C30, S40 und V50 gibt es seit Kurzem außerdem mit Start-Stopp-Automatik und zusätzlichem aerodynamischen Feinschliff. Durch die erweiterten Sparmaßnahmen reduziert sich der Durchschnittsverbrauch der Öko-Modelle mit Start-Stopp gegenüber den herkömmlichen "DRIVe"-Modellen immerhin von 4,5 Liter je 100 Kilometer auf 3,9 Liter.

Bei den geländegängigen Modellen XC60 und XC70 steht "DRIVe" dafür, dass die Fahrzeuge dem Verbrauch zuliebe auf den Allradantrieb verzichten und nur die Vorderräder antreiben. Außerdem wurde der 175 PS starke Dieselmotor reibungsoptimiert und mit einem speziellen Turbolader ausgerüstet, zusätzlich wurde die Getriebeübersetzung verlängert.

In den kommenden Jahren wird die Zahl der Öko-Modelle noch steigen. So steht auf dem Umweltplan der Schweden die Ausdehnung des Start-Stopp-Angebots auf die anderen Motoren. Außerdem sollen kleine, aufgeladene Benzinmotoren ins Programm genommen werden, von denen der erste noch in diesem Jahr startet. Ob die Modelle mit den neuen Aggregaten auch das Umwelt-Label bekommen werden, steht allerdings noch nicht fest. Vorläufiger Höhepunkt des schwedischen Umweltprogramms wird der für 2011 angekündigte Plug-in-Hybrid sein, der mit einer Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor besonders sparsam unterwegs sein soll.

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