Frage an den Meister

Die Abgabe des eigenen Fahrzeugs an das Autohaus oder die Werkstatt ist immer ein großer Vertrauensbeweis. Schon 1972 sprach man erstmalig vom sogenannten Annahmebahnhof. Im Laufe der Zeit wandelte sich der Sprachgebrauch in die Bezeichnung "Direktannahme" oder "Dialogannahme".

Was verbirgt sich dahinter? Im Prinzip dient die Dialogannahme als Ort des Informationsaustausches zwischen Autohaus und dem Kunden im Vorfeld eines Werkstattauftrags. Der Kundendienstberater begutachtet gemeinsam mit dem Kunden das Fahrzeug. Typische Sätze aus Sicht des Autofahrers wären etwa: "Mein Wagen raschelt so komisch" oder "Ich stelle mir einen schöneren Auspuff vor".

Für die Werkstatt bietet die Dialogannahme die Möglichkeit, dem Kunden zu zeigen, woran er vielleicht noch nicht gedacht hat. Wie ist der Ölstand des Motors oder der Zustand der Wischerblätter? Solche Dinge können hier inspiziert werden.

Festgehalten wird all dies auf dem Reparaturauftrag. Dort sollte auch eine Telefonnummer vermerkt werden, damit das Autohaus den Kunden für etwaige Rückfragen erreichen kann.

Experte: Jens Preiß ist Kundendienstleiter beim Volvo- Vertragshändler Kille Automobile in Glinde.