Endlich ist er da, der Frühling, und mit ihm öffnen sich nicht nur Blüten und Blätter, sondern auch die Dächer der Cabrios.

Endlich ist er da, der Frühling, und mit ihm öffnen sich nicht nur Blüten und Blätter, sondern auch die Dächer der Cabrios. Wohl dem, der sich eines leisten kann, denkt man da - und vergisst, dass es tatsächlich auch Modelle gibt, die schick und bezahlbar zugleich sind. Allen voran gehört der Fiat 500C in diese Kategorie: eine liebenswerte Knutschkugel, die Frauenherzen höher schlagen lässt. Männer können damit natürlich auch fahren, doch sollten sie wissen: Der schnuckelige Italiener wurde schon zum "Schwulenauto des Jahres" gewählt. Was natürlich auch beweist, dass hier nicht nur die Technik verzückt, sondern vor allem die Verpackung derselben. So oder so: Er ist schon knuffig und stylish, dieser Fiat.

Auf Knopfdruck öffnet das mehrlagige Stoffdach, das sonst Regen und Kälte gut abschirmt, in mehreren Stufen, wobei die Seitenwände immer stehen bleiben - für Cabrio-Puristen ein Manko, doch schon beim Original-Fiat 500 aus den 50ern war das nicht anders. Das Dach kann während der Fahrt (bis Tempo 60) geöffnet und geschlossen werden. Ist man schneller als 60, sollte das Verdeck ganz offen stehen, sonst fängt es an zu "wummern".

Weil das komplett geöffnete Dach die Sicht nach hinten beeinträchtigt, ist es gut, dass Park-Sensoren serienmäßig an Bord sind. So läuft man nicht Gefahr, sich die kleine Kofferraumklappe einzudellen, hinter der sich immerhin 182 Liter Ladevolumen verbergen, was reichen sollte für zwei Getränkekisten oder das Handgepäck von zwei Reisenden. Auf Kurzstrecken kann man sogar zu Viert fahren - wenn hinten nur Kinder sitzen.

Im Profil

Fahrspaß ++++-

Innovation ++---

Komfort +++--

Kosten ++++-

Umwelt ++++-

Preise und Ausstattung

Der Fiat 500 ist als Cabrio ab 14 000 Euro zu haben. Als Diesel kostet er mindestens 16 000 Euro, in der besser ausgestatten Version Lounge (u.a. mit Klimaanlage und LM-Felgen) 18 000 Euro. Wer mehr "Dampf" braucht, nimmt den 95-PS-Diesel, der jeweils noch 1000 Euro mehr kostet. Große Auswahl an Farben und Designelementen.