Berlin. Einige Forscher glauben an ein Krebsrisiko durch bestimmte Inhaltsstoffe von Milch. Das sagt das Bundesamt für Risikobewertung dazu.

„Milch macht müde Männer munter“ – mit diesem Slogan warb die Milchindustrie in den Fünfzigerjahren um die Aufmerksamkeit der Kunden. Und so manches Kind musste lernen, dass nur groß und stark wird, wer Milch trinkt. Doch mittlerweile bekommt das Bild vom gesunden Nahrungsmittel Kratzer: Einige Forscher äußern den Verdacht, dass bestimmte Bestandteile von Milch Krebs verursachen können. Was ist dran an der These?

Anlass für die Vermutung, dass der Verzehr von Milch zur Entstehung von Krebs beitragen könnte, liefern unter anderem Beobachtungsstudien in Bevölkerungen, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) berichtet. So gebe es zum Beispiel in Ländern mit hohem Milch- und Rindfleischkonsum auch hohe Darmkrebsraten.