Frankfurt/Main. Viele Menschen schwören auf Gemüsesaft. Doch der Genuss hat so seine Tücken, wie ein Test nun beweist. Trotzdem gibt es gute Noten.

Die meisten Gemüsesäfte sind qualitativ unbedenklich. Allerdings sind sie nicht so gesund, wie man vielleicht denken könnte, schreibt die Zeitschrift „Öko-Test“ nach einem Test von 20 Säften.

Als Ersatz für Gemüse im Essen taugen Gemüsesäfte demnach nicht, vor allem nicht die aus dem Handel. Denn beim Pressen und dem anschließenden Erhitzen, das die Säfte haltbar macht, gehen zu viele wertvolle Nährstoffe verloren, heißt es in dem Test.

Säfte enthalten oftmals viel Zucker

Gleichzeitig enthalten die meisten Gemüsesäfte überraschend viel Zucker, teils bis zu 100 Gramm pro Liter. Das ist fast so viel wie oder sogar mehr als in manchen Obstsäften.

Am geringsten ist der Zuckeranteil in Sauerkrautsäften, diese enthalten dafür allerdings Salz - und zwar ziemlich viel, nämlich zwei Gramm in einem 250-Milliliter-Glas. Mehr als sechs Gramm pro Tag sollten Verbraucher laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) aber gar nicht konsumieren.

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    Note „Sehr gut“ für zwei Säfte

    Trotzdem schneiden diese Säfte im Test am besten ab: Zwei der drei vergebenen „Sehr gut“ entfallen auf die Bio-Sauerkrautsäfte von Jacoby und Voelkel, dritter Testsieger ist der „K-Bio Karottensaft“ von Kaufland. Für elf Säfte gab es ein „Gut“, für fünf weitere ein „Befriedigend“.

    Nur ein Saft fiel mit „Mangelhaft“ komplett durch, unter anderem wegen eines überhöhten Nitrat-Gehalts und falschen Versprechungen auf dem Etikett – zum Zuckergehalt etwa. (dpa)

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