Berlin. Millionen Menschen in Deutschland leiden zur Pollenzeit unter juckenden Augen und laufenden Nasen. Doch es gibt wirksame Strategien.

Sommerzeit ist Heuschnupfenzeit: Wenn die Blumen, Gräser und Bäume blühen, greifen Millionen Deutsche zu Taschentuch und Augentropfen. Rund 15 Prozent der Bevölkerung leiden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts an Pollenallergien. Und ihre Leidenszeit wird immer länger: Durch den Klimawandel blühen viele Pflanzen früher und länger.

Die beste Strategie für Menschen, die Heuschnupfen haben, ist laut Deutschem Allergiker- und Asthmabund (DAAB) die „Allergenkarenz“ – Allergiker sollten also den Stoffen, auf die sie allergisch sind, möglichst aus dem Weg gehen.

Eine Option: Hyposensibilisierung

Wenn das nicht möglich ist, helfen Medikamente. Für alle, die das Niesen dauerhaft los sein sollen, gibt es die Option einer Hyposensibilisierung: Bei dieser Therapie werden die Patienten den Allergenen in langsam steigender Dosierung ausgesetzt, bis sie dagegen schließlich unempfindlich sind. (tma)