Hobbygärtner sollten Pflanzenschutzmittel nur in Ausnahmefällen verwenden. Beratung gibt es beim örtlichen Pflanzenschutzdienst.

Berlin. Hobbygärtner sollten Pflanzenschutzmittel nur in Ausnahmefällen verwenden. Am besten lassen sie sich vor dem Kauf vom örtlichen Pflanzenschutzdienst beraten. Dort sollten sie auch fragen, welche Alternativen es gibt, um Pflanzenkrankheiten und Schädlinge zu bekämpfen. Das rät das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in einem im Vorfeld der Internationalen Grünen Woche in Berlin (18. bis 27. Januar) veröffentlichten Flyer.

Um die richtige Methode empfehlen zu können, benötigten die Experten genaue Angaben zu den Schäden an der Pflanze. Leichter werde das, wenn Hobbygärtner befallene Pflanzenteile mitbringen. Wer um ein Pflanzenschutzmittel nicht herumkommt, sollte sich dem BVL zufolge für ein anwendungsfertiges Produkt entscheiden. Dadurch entfällt das Anmischen, und Restmengen müssen nicht entsorgt werden. Sie sind Sonderabfall, der nicht in den Hausmüll gelangen sollte.

Bei der Anwendung sollten Hobbygärtner ihren Körper vollständig mit Kleidung bedecken, feste Schuhe und Handschuhe sowie gegebenenfalls eine Schutzbrille und Kopfbedeckung tragen. Der Sprühnebel des Mittels dürfen sie nicht einatmen und sollten während des Verteilens auch nicht essen, trinken oder rauchen, betont das BVL.