Im neuen Jahr werden die Zähler von elektronischen Heizkostenverteilern automatisch auf Null gesetzt. So verlieren Sie keinen Zählerstand.

Hamburg. In der Silvesternacht setzen sich die Zähler von elektronischen Heizkostenverteilern, die auf das Kalenderjahr programmiert sind, automatisch auf Null zurück. Die Ablesewerte werden dann im Speicher des Heizkostenverteilers abgelegt. Sie können bis zum Jahresende 2013 kontrolliert werden. Die gespeicherten Werte vom 31.12.2011 sind somit überschrieben worden und nicht mehr abrufbar. Wer die Heizkostenabrechnung für 2011 noch nicht erhalten hat, sollte die Werte noch vor dem 31.12. abschreiben.

Die meisten Geräte zeigen im Wechsel die Gerätenummer, den Zählerstand des letzten Abrechnungszeitraums und den aktuellen Zählerstand an. Auf einigen ist zusätzlich die Kontrollzahl oder der sogenannte Korrekturfaktor zu finden. Mit diesem wird die unterschiedliche Leistungsfähigkeit unterschiedlich großer Heizkörper ausgeglichen. Einige der Geräte muss man vorher berühren, damit die Anzeige aktiviert wird.

Wichtig ist, dass die Werte jedes einzelnen Zählers in exakt der Reihenfolge notiert werden, in der sie angezeigt werden. So lässt sich das Ableseergebnis am einfachsten überprüfen, wenn die Heizkostenabrechnung vorliegt.

Etwa 15 Prozent aller Beratungsfälle der Mietervereine drehen sich um das Thema Heizkostenabrechnung. Dabei geht es in der Regel um die Frage, ob das Ableseergebnis der Heizkostenverteiler wirklich richtig war. Weil viele Heizkostenverteiler inzwischen automatisch abgelesen werden, ist die eigenständige Nachkontrolle der Zählerstände umso wichtiger.

Ratschläge zum Thema erteilen alle Mietervereine. Den schleswig-holsteinischen Mieterbund erreichen Sie unter der Telefonnummer 0431/97919-0. Weiter Informationen stehen auch auf der Internetseite der Vereinigung.